Köln: 22.–24.05.2024 #polismobility

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Kommunale Mobilitätswende

Strategien für die Mobilität der Zukunft

Egal ob Gemeinde oder Metropole: Die Mobilität im urbanen und ländlichen Raum erlebt einen Paradigmenwechsel. Kommunen stehen vor der Herausforderung, bei der Planung der Mobilitätswende neue Träger und Lösungen einerseits sowie unterschiedliche Mobilitätsbedürfnisse andererseits zu berücksichtigen. Das alles geschieht vor dem Hintergrund eines immer stärker werdenden Zeitdrucks durch die Klimakrise und eingeschränkter personeller Ressourcen bei Planung und Umsetzung entsprechender Maßnahmen.

Kommunale Verkehrswende: Angebote für alternative Mobilität schaffen

Themenfeld Kommunale Mobilitätswende | polisMOBILITY

Ohne die kommunale Planung befestigter Wege wären jedoch schon in der Antike ein geregelter Verkehr und die Versorgung der Städte unmöglich gewesen. Um die Mobilitätsansprüche der Industriegesellschaft zu erfüllen, entstanden Straßen und Schienennetze für Pferde- und elektrische Bahnen. Nach dem zweiten Weltkrieg entstand mit der Verbreitung des motorisierten Individualverkehrs die Vision der autogerechten Stadt, die bis heute in europäischen Städten sichtbar ist. Jetzt ist es Zeit, auf kommunaler Ebene neue Visionen, Maßnahmen und nachhaltige Alternativen zu entwickeln und umzusetzen - und gleichzeitig die Lebensqualität zu erhalten.

Heute spielen Kommunen bei der Verkehrswende und der Steuerung von Maßnahmen alternativer Mobilität erneut eine Schlüsselrolle. Denn sie bestimmen zum großen Teil die Regeln vor Ort. Dabei stehen sie vor der Herausforderung, die Flächen im öffentlichen Raum umzuverteilen und eine komplexe Infrastruktur für vernetzte Mobilität zu schaffen: Fahrradwege, Parkflächen für E-Scooter, Lastenräder oder Pkw brauchen ebenso Platz wie Verkehrsteilnehmer mit eingeschränkter Mobilität, öffentlicher Nahverkehr, Shuttle- und Lieferdienste.

Öffentlich über Veränderungen im kommunalen Mobilitätsmanagement informieren

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Das können die Kommunen nicht allein – sie müssen ihre Rolle im Zusammenspiel mit Unternehmen und Dienstleistern finden. Im Kontext von Finanzierungsfragen oder Zuständigkeiten betrifft das beispielsweise auch das Zusammenspiel mit der Landes- und Bundesebene. Vor allem gilt es auch, die Bürgerinnen und Bürger frühzeitig in Veränderungsprozesse einzubinden und ausführlich über Konzepte alternativer Mobilitätsangebote zu informieren.

Genau darin liegt eine enorme Chance. Denn Innovationen wie Smart Charging, intelligente Straßenlaternen, smarte Ampeln, Park- und Verkehrsleitsysteme können vor Ort implementiert werden – und entscheiden darüber, ob Menschen und Fahrzeuge vorankommen oder im Stillstand verharren.

Verkehrsplanung: Austausch auf kommunaler Ebene - und darüber hinaus

Die rechtlichen Rahmenbedingungen legen Handlungs- und Planungsebenen fest. Netzwerke und das Teilen von Best und Next Practices lassen den Handlungsspielraum erkennen. Schließlich lässt sich vor Ort am besten beurteilen, was funktioniert und skaliert werden kann. Je mehr diese Erfahrungen geteilt und weitergegeben werden, desto mehr profitieren am Ende alle davon.

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